Besuch im HeideHaus

Naturerlebnistage, Ferienprogramm, Seminare, Naturführungen, Vorträge – das Programm im HeideHaus in Fröttmaning für Kinder und Erwachsene ist vielfältig. Der Freisinger Landtagsabgeordnete Benno Zierer zeigte sich bei seinem Besuch in der staatlich anerkannten Umweltstation beeindruckt vom Angebot. Im Gespräch mit Leiterin Christine Joas und Umweltbildungsreferentin Monika Wimmer erfuhr der umweltpolitische Sprecher der Freien Wähler, dass eine Ausweitung des Angebots über die aktuell rund 90 Veranstaltungen pro Jahr hinaus möglich wäre. „Wir würden gerne mehr machen, speziell im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung“, erläuterte Joas. Dazu bräuchte es aber eine spürbare Erhöhung der staatlichen Zuwendungen – schließlich erfüllten die Umweltstationen einen staatlichen Auftrag. Das HeideHaus ist eine von 60 anerkannten Umweltstationen, die vom Freistaat jährlich mit insgesamt rund 2,4 Millionen Euro unterstützt werden.

Umweltbildungsreferentin Monika Wimmer führte Benno Zierer über den neu gestalteten Naturerlebnispfad.

Nach einer Führung über den neu gestalteten Naturerlebnispfad, der die Artenvielfalt der Heidelandschaft vor den Toren der Landeshauptstadt München anschaulich macht, informierte sich Zierer über Umfang und Bedingungen der staatlichen Zuwendungen für das HeideHaus. Neben einem Grundbetrag gibt es eine Förderung für ein jährlich wechselndes Modellprojekt. In diesem Jahr waren es die Heidekisten, mit denen Kindertageseinrichtungen Spiele, Bastelmaterial und Informationen zu Tier- und Pflanzenarten aus der Heide erhielten. „Solche Modellprojekte würden wir gerne verstetigen“, erklärte Monika Wimmer. „Aber dazu müssen wir nach einem Jahr andere Partner und Finanzierungsmöglichkeiten suchen.“ Das HeideHaus in Fröttmaning hat mit dem Heideflächenverein, dem auch die Gemeinden Eching und Neufahrn sowie der Landkreis Freising angehören, einen finanziell gut aufgestellten Träger. Das ist jedoch nicht bei allen Umweltstationen der Fall. Zierer versicherte, die Finanzausstattung der Umweltbildungseinrichtungen in seiner Fraktion zu thematisieren. „Die Einrichtungen brauchen die nötige Unterstützung, um ihr Angebot auszubauen und erfolgreiche Projekte weiterzuführen“, zeigte sich Zierer überzeugt. Ob es dafür angesichts der angespannten Haushaltslage Spielräume gebe, müsse sich bei den Etatberatungen im Landtag zeigen.

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