Dass beim Starten und Landen in beträchtlichem Maße Luftschadstoffe freigesetzt werden ist bekannt. Wenn zum Beispiel ein Airbus 330 startet, werden dabei eine Billiarde Feinstaubpartikel ausgestoßen – pro Sekunde. Mit diesem Antrag wollte ich erreichen, dass an einer geeigneten Stelle im Siedlungsbereich, unter den An- und Abflugrouten des Flughafens München, eine Station zur Luftgüteüberwachung eingerichtet wird. Dazu sollte die Staatsregierung das Landesamt für Umwelt beauftragen, das ja das Bayerische Landesüberwachungssystem betreibt. Das LÜB umfasst 54 Messstationen im urbanen und ländlichen Raum. Die Ergebnisse können auf der Homepage des LfU tagesaktuell verfolgt werden und werden im Lufthygienischen Jahresbericht ausgewertet. Unter diesen 54 Messstellen ist allerdings keine im Einflussbereich eines Flughafens. In anderen Bundesländern gibt es Messstellen in der Nähe von Flughäfen, an denen ein Einfluss des Flugverkehrs auf die Luftqualität nachvollzogen werden kann.