Lebensmittelüberwachung: Reform muss greifen

Die Lebensmittelüberwachung in Bayern kommt nicht aus den negativen Schlagzeilen. Es begann vor zwei Jahren mit dem Skandal um die Zustände bei der Firma Bayern-Ei, die für Salmonellen-Erkrankungen in mehreren Ländern und sogar einen Todesfall verantwortlich waren. Es folgte der Listeriose-Ausbruch, dessen Auslöser - Produkte der Geretsrieder Großmetzgerei Sieber, - lange Zeit nicht festgestellt

Sichtschutzwände auf Autobahnen: Staatsregierung vertrödelt zwei Jahre

Gaffer am Unfallort – dieses Problem macht den Einsatzkräften im Freistaat immer häufiger zu schaffen. Denn oft werden die Retter von Schaulustigen behindert. Diese filmen das Leid von Opfern mit dem Handy, hindern Rettungskräfte an ihrer Arbeit oder verursachen bei Unfällen auf Autobahnen Staus auf der Gegenfahrbahn, wodurch weitere Unfälle vorprogrammiert sind. Deshalb hatten

Betäubungsgeräte-TÜV für mehr Tierschutz

Die Berichte über Verstöße gegen Tierschutz-Vorschriften an bayerischen Schlachthöfen reißen nicht ab - obwohl die Staatsregierung  Sonderkontrollprogramme durchführt, um die Zustände zu verbessern. Ein besonders kritischer Punkt ist die Betäubung der Schlachttiere. Bevor diese durch Ausbluten getötet werden, müssen sie in einen Zustand der Bewusstlosigkeit versetzt werden. Bei Schweinen kommt dabei meist eine Elektrozange zum

Endlich Schluss mit Waffen-Uran im Forschungsreaktor

Der Forschungsreaktor FRM II in Garching wird entgegen aller Ankündigungen auch nach 2018 weiterhin mit hoch angereichertem Uran betrieben. Das musste die Staatsregierung in einem von der Landtagsfraktion der Freien Wähler beantragten Bericht einräumen. Der umweltpolitische Fraktionssprecher Benno Zierer reagiert empört: „Die Bevölkerung ist von Anfang an für dumm verkauft worden. Der Reaktor wird bis zum

Ultrafeinstaub – das unbekannte Umweltgift

Ultrafeinstaub ist das unbekannte Umweltgift. Über die Gesundheitsrisiken durch die mikrofeinen Partikel, deren Durchmesser tausendmal kleiner ist als der eines menschlichen Haares, ist noch sehr wenig bekannt. Erste Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass Ultrafeinstäube sehr gefährlich sind. Die Rußpartikel sind so winzig, dass sie von der Lunge direkt in die Blutbahn gelangen können. Auf

Freising als DEULA-Standort erhalten

  Der Arbeitskreis Umwelt und Landwirtschaft der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion hat sich einen Überblick über die vielfältigen Forschungs- und Arbeitsbereiche der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in Freising verschafft – mit dabei die Landtagsabgeordneten Dr. Leopold Herz, Johann Häusler, Nikolaus Kraus und Benno Zierer. Zu Beginn stellte LfL-Mitarbeiter Dr. Markus Herz die im Rahmen der Energiewende

Welpenschmugglern das Handwerk legen

Das Geschäft mit Hundewelpen aus Osteuropa boomt. Wie viel Leid, Betrug und Korruption sich dahinter verbergen, ahnt jedoch kaum jemand. Seit Wiedereinführung der Grenzkontrollen stoppen die Behörden in Bayern regelmäßig illegale Tiertransporte. Fast wöchentlich wird irgendwo ein Fahrzeug voll wehrloser Welpen entdeckt. Vor allem Hundewelpen aus Osteuropa werden über die Grenzen geschmuggelt – oft in

Spielräume im Umwelt-Haushalt nutzen

Im Landtag laufen die Haushaltsberatungen, wir Parlamentarier beraten den Entwurf der Staatsregierung für die Jahre 2017 und 2018, der Ausgaben von insgesamt 117,2 Milliarden Euro vorsieht. Der Einzelplan des Ministeriums für Umwelt- und Verbraucherschutz ist mit 881 Millionen (2017) bzw. 902,7 Millionen (2018) der kleinste Posten im Haushalt. Am Gesamtbudget des Freistaats hat er

Warum ein FW-Kandidat bei der Bundespräsidentenwahl Sinn macht

Am 12. Februar 2017 wählt die Bundesversammlung den Nachfolger von Bundespräsident Joachim Gauck. Die Bundesversammlung besteht aus 1262 Mitgliedern: den Bundestagsabgeordneten und einer gleich großen Anzahl von Personen, die von den Landtagen und Bürgerschaften der Länder entsandt werden. Das können Abgeordnete, aber auch andere Personen sein. Die Freien Wähler entsenden 10 Vertreter aus Bayern.
kat