Gute Nachricht für die Städte und Gemeinden kurz vor Weihnachten. Die Einbrüche bei den Gewerbesteuer-Einnahmen durch die Corona-Krise werden voll ausgeglichen. In den Landkreis Freising fließen über 56 Millionen Euro.

„Die Kommunen müssen in der Krise handlungsfähig bleiben, deshalb ist von entscheidender Bedeutung, dass die Gewerbesteuerausfälle für das Jahr 2020 kompensiert werden“, sagt Benno Zierer, Landtagsabgeordneter der Freien Wähler aus Freising. Der Freistaat habe deshalb das Konjunkturpaket des Bundes mit Landesmitteln auf insgesamt über vier Milliarden Euro verdoppelt. „Zentraler Baustein des Pakets ist der pauschale Ausgleich von Gewerbesteuerausfällen“, erklärt Zierer. Die bayerischen Kommunen erhalten hierfür insgesamt rund 2,4 Milliarden Euro – über 1,3 Milliarden Euro davon schultert der Freistaat aus dem Sonderfond Corona-Pandemie.  „Das untermauert die kommunalfreundliche Haltung unserer Bayernkoalition. Denn ein erfolgreicher Freistaat benötigt starke Städte, Landkreise und Gemeinden“, so Zierer abschließend.

Die Städte und Gemeinden im Landkreis Freising erhalten für die krisenbedingt eingebrochenen Einnahmen aus der Gewerbesteuer  Ausgleichszahlungen in Höhe von insgesamt rund 56,28 Millionen Euro. An die Stadt Freising gehen 27,31 Millionen Euro, auf die Gemeinde Hallbergmoos 15,47 Millionen. Die Mittel sollen am 15. Dezember ausbezahlt werden.