Diese Anfrage hat für großen Wirbel gesorgt: nicht nur in Bayern, sondern auch in Nordrhein-Westfalen. Das Ressort von Wissenschaftsminister Spaenle teilte mit, dass ab 2018 Castor-Transporte mit abgebrannten Brennstäben des Forschungsreaktors München II ins Zwischenlager nach Ahaus in NRW gebracht werden. Diese Nachricht kam genau zu der Zeit, als die bayerische Staatsregierung ihre Weigerung erklärte, Castoren mit Brennelementen aus französischen und englischen Aufarbeitungsanlagen zurückzunehmen.
Es wird Zeit, dass der FRM II umgerüstet wird, damit nicht noch mehr hochradioaktive Brennelemente durch Deutschland gekarrt werden müssen.